Wir sitzen alle im selben Boot. Im Boot namens: Erde.

Ein Thema, das ich nun verallgemeinere. Aber ich werde auf einige in Zukunft noch mehr eingehen.
Man kann sagen, es geht um all das Unrecht auf dieser Welt.

Vor einigen Monaten habe ich alle Nachrichten-Apps von meinem Handy gelöscht.  Erst waren es nur die Push-Benachrichtigungen, aber irgendwann hab ich die ganzen Apps nicht mehr ertragen. Nicht falsch verstehen. Es liegt mir am Herzen viel davon mitzubekommen, was in der Welt geschieht. Neutrales, Gutes, sowie Schlechtes. Aber es ist nunmal so, dass in der Berichterstattung die negativen Nachrichten überwiegen. Ich kann es manchmal einfach nicht ertragen. Einerseits die einseitige oder oftmals belanglose Berichterstattung, andererseits kann ich oft aber auch das ganze Unrecht auf der Welt nicht ertragen. Es frisst mich manchmal auf. Deswegen ist es meiner Meinung nach wichtig, sich mit weltverändernden Themen dann zu beschäftigen, wenn man die Zeit und Kapazitäten dazu hat, damit man sich auch wirklich darauf einlassen kann- und nicht anfängt zu resignieren.

“ Ob groß, ob klein, ob Familie oder nicht- wir können alle etwas tun!“

Für mich ist es gut ,empfänglich für das alles zu sein. Ich denke, nur wenn wir das sind,  können wir uns richtig mit den Problemen dieser Welt auseinandersetzen. Schließlich gehen sie uns alle an!
Ich spreche hier von A wie Ausgrenzung bis zu Z wie Zerstörung von Ökosystemen.
Trotzdem ist es wichtig, immer im Hinterkopf zu haben was hier (nicht IRGENDWO da draussen, sondern HIER und überall) los ist und immer etwas für eine bessere Welt zu tun. Jede/r Einzelne kann das!
Ich finde es auch wichtig, meinen Kindern in einer ihnen verständlichen Art zu erklären, dass in dieser Welt einiges schief läuft. Sie sollen keine Angst davor haben, was vielleicht noch auf sie zukommt, aber es soll von Anfang an normal für sie sein auf ihre Mitmenschen, die Tiere und Umwelt Rücksicht zu nehmen.
Natürlich dürfen wir als Eltern eine Komfortzone haben,aber wir dürfen uns niemals hinter „Ich habe Kinder und keine Zeit für sowas“ verstecken. Vieles kann man schon in seinen Alltag einbauen und es somit seinen Kindern richtig vorleben.
Ein paar Beispiele.
Wir können aufhören Fleisch zu essen und wenn es doch sein muss, dann wenig und welches, von dem man weiß dass es aus artgerechter Tierhaltung stammt. Gilt auch für andere tierische Produkte.
Wir können so wenig Müll wie möglich produzieren (selbst anbauen, in „Unverpackt“-Läden einkaufen, wiederverwendbare Verpackungen statt Frischhaltefolie und Co., Leitungswasser statt Plastikflaschen, Recycling statt wegwerfen).
Wir können (wenn möglich ausschließlich) Bio-Produkte und auf dem Markt einkaufen.
Wer einen Garten hat, kann Blumen für Bienen säen und den Garten für Insekten so natürlich wie möglich halten.
Wir können stets freundlich und hilfsbereit unseren Mitmenschen gegenübertreten und klar „NEIN“ zu rechter Hetze und Ausgrenzung von (sogenannten) Minderheiten sagen. Wir müssen aber auch unseren Mund aufmachen! Sonst wird sich nichts ändern.
Dies kann man durchaus auch freundlich, aber bestimmt tun.

Wir brauchen nicht resignieren, nein, wir dürfen es nicht! Es brennt noch Licht am Horizont.
Lasst uns lieber handeln. Wenn sich jede/r von uns für ein oder zwei Bereiche, die auf dieser Welt nicht so gut laufen einsetzt und ein bisschen Zeit investiert, dann ist der Welt schon ein ganz großes Stück geholfen.
Und wisst ihr, womit noch? Mit Liebe. Liebe und Zeit für unsere Kinder. Für eine bessere Zukunft.

We don`t need a handful people doing zero waste all the good things perfectly.
We need millions of people doing it imperfectly.

 

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