Hallo 2020!

Willkommen im neuen Jahr und hier auf meinem Blog.
Endlich geht es weiter! Die Motivation ist sowas von da und ich werde zukünftig wieder mehr schreiben.
Vorbei sind all die Feiertage und Geburtstage, die wir und enge Familienmitglieder in der letzten Zeit gefeiert haben.
Die letzten Weihnachtskisten stehen gerade neben mir und wollen bepackt werden. Genauso gerne wie ich schmücke, schmücke ich auch wieder ab.
Es fühlt sich irgendwie befreiend an.
Was ist in letzter Zeit so passiert? Im November habe ich wieder angefangen zu arbeiten. Ich arbeite nun ein paar Stunden weniger als vor der letzten Schwangerschaft. So kann ich die Kinder von Kindergarten und Krippe abholen und uns steht immerhin noch der halbe Tag für gemeinsame Zeit zur Verfügung.

„Minimalismus war gestern“

Da die Kinder recht nah an Weihnachten Geburtstag haben, gab es 2019 eine regelrechte Spielzeugflut, die mich zwischendrin echt überfordert hat.
So wollte ich das nie! Was ist passiert? Nun, erstmal haben unsere Kinder viele Verwandte. Fast alle wollen etwas Materielles schenken, weil Kinder in dem Alter mit Geld noch nicht viel anfangen können. Sie wollen die Kinderaugen leuchten sehen, was ich voll verstehen kann. Im Nachhinein habe ich mich trotzdem darüber geärgert, dass mir die Sache mit den Gutscheinen nicht eingefallen ist, bei der Frage, worüber sich die Kinder denn freuen könnten. Ich bin mir sicher, meine Kinder hätten sich auch über einen Aktivitäten- oder einfach einen „Ich verbringe Zeit mit dir-Gutschein“ gefreut, wovon beide Seiten viel gehabt hätten und die Kinder sich auch länger dran erinnern. Wer welches Spielzeug geschenkt hat, ist den Kindern meistens ziemlich schnell egal.
Aber gut, auch wir als Eltern hätten weniger schenken können. Habe ich mich doch tatsächlich dabei erwischt, wie ich weich geworden bin, weil meine Tochter traurig darüber war, dass ihre Freundin „Filly-Pferde“ hat und sie nicht. Schon am Abend saß ich am PC und suchte nach diesen Mini-Kitsch-Ponys bei Ebay Kleinanzeigen. Und ja…hm…hab ein ganzes Paket gekauft. Mein Mann war begeistert..nicht.
Aber er kann entspannt bleiben; die meisten davon werden weitergegeben.

Ja, das war also die Sache mit dem Spielzeug, welches nun überall rumliegt und gerne bis zu fünf mal am Tag von uns aufgeräumt werden möchte (schrieb ich uns? MIR! Aber es ist ja auch mein Anspruch, dass es zu Hause einigermaßen ordentlich ist).
Ansonsten befinde ich mich immernoch in einem Sport- und Ernährungsprozess, der mir viel Spaß macht. Ich eigne mir viel Wissen und Rezepte an und komme mit kleinen Schritten zur veganen und (Industrie)zuckerfreien Ernährung, was mir unheimlich gut tut. Ich bin dabei nicht zu streng mit mir, auch das ist gut. Ich habe meinen Weg gefunden. Das Thema Reisen gehört ebenfalls zu meinem Weg und wird mich dieses Jahr gedanklich noch viel beschäftigen. Ich bin gespannt was daraus wird.

Was den Weltschmerz betrifft, hat sich mit 2020 nicht viel gebessert. Aber ich denke, es geht euch ähnlich. Vieles ist einfach zum heulen, aber damit ist keinem Menschen, keinem Tier, keinem Baum geholfen. Wir können und werden nach wie vor so viel tun! Und gleichzeitig müssen wir aber auch auf unser Leben schauen. Auf Dinge und Erlebnisse, die Freude machen, die lustig sind, die uns erfüllen. Ich glaube immernoch ganz, ganz doll an das Gute in dieser Welt.

Ja, das war dann wohl meine Neujahrsansprache.
So hebet eure Gläser und wir wünschen uns allen noch einmal ein FROHES NEUES JAHR!
Cheers.

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